Fünf lächelnde Frauen auf Zoom

Das war „Reflect & Manifest“ – mein 1. Online Yoga Retreat

Stunden zuvor hatte ich den vorletzten Platz vergeben, als durch die Verkündung eines neuerlichen Lockdowns mein Retreat am Wolfgangsee ins Wasser fiel. Ich stand nun vor der Entscheidung: Nach all der Planung mein allererstes, offizielles Yoga Retreat einfach aufgeben oder noch einmal von vorne beginnen, erneut in die Organisation investieren und versuchen, es online abzuhalten?

Ich bin froh, mich für die zweite Option entschieden zu haben und – wie die Teilnehmerinnenstimmen zeigen – auch meine Yoga Schülerinnen. Auch wenn lange nicht klar war, ob das Retreat online stattfinden würde können. Viele der ursprünglichen Teilnehmerinnen hatten sich verständlicherweise auf den Tapetenwechsel gefreut und waren von der Onlineversion nicht so begeistert. Außerdem lässt man sich als Teilnehmerin – ich kenne das von mir selbst – bei Onlinebuchungen gerne mehr Zeit, da die Planung von Anreise und Unterkunft ja wegfallen. Da kann man ja spontan bleiben.

Doch wenige Tage vor dem Retreat stand endlich fest: Es waren genügend TeilnehmerInnen angemeldet und es würde somit stattfinden können! Spannenderweise waren die Hälfte der TeilnehmerInnen nun Personen, die am Wolfgangsee auf Grund anderer Verpflichtungen nicht dabei sein hätten können. Ich freute mich jedenfalls riesig und begann, Zoom Links für Eversports zu erstellen, Flows vorzubereiten und Impulse – kleine Aufgaben für meine Yogis außerhalb der gemeinsamen Praxis – zu sammeln.

Am Donnerstagabend ging es mit der ersten, eineinhalbstündigen Hatha Yoga Praxis los. Ganz bewusst bestand diese aus allgemein bekannten Asanas, denn unser Thema war das Ankommen: Am Retreat ankommen, (wieder) bei unserer Praxis ankommen, bei sich selbst ankommen. Nach der Yogastunde tauschten wir uns noch kurz aus und ich gab den Teilnehmerinnen den ersten Impuls mit – über das Wochenende würden noch einige weitere folgen. Immerhin wollten wir nicht „nur“ Yoga praktizieren, sondern auch das Jahr 2021 reflektieren und unsere Ziele für 2022 setzen.

In den folgenden Tagen praktizierten wir in unterschiedlicher Besetzung, da ich flexible Pakete erstellt hatte, um auch jenen, die nur für einen Teil der Klassen Zeit hatten, die Teilnahme am Online Yoga Retreat zu ermöglichen. Gemeinsam übten wir eine Vielzahl verschiedener Yogastile: Am Freitagmorgen unternahmen wir eine Yin Yoga Chakrenreise, um die Energie in uns zum Fließen zu bringen. Am Freitagabend gab es einen Auszug aus „Flow & Grow„, meinem on demand Online Yogakurs. Dabei beschäftigten wir uns intensiv mit dem Thema Reflexion. Anschließend blieben wir noch für ein Getränk online beisammen. Dabei konnten sich die Teilnehmerinnen untereinander austauschen und ein wenig besser kennenlernen.

Am Samstagmorgen starteten wir mit einer sanften Slow Yoga Klasse in den Tag. Ein letztes Mal blickten wir zurück und banden die Dinge, die wir im alten Jahr belassen wollten, mit ein. So begannen wir, uns mit leichtem Gepäck auf das neue Jahr zuzubewegen. Und womit ließe sich dieses besser starten als mit purer Lebensfreude? Dazu passend praktizierten wir am Samstagabend einen Inside Flow (ich nenne es gerne plakativer „Dance Yoga„) zu Jessie J’s „I got you (I feel good)“.

Die Zeit am Online Yoga Retreat verging wie im Flug. Schon war es Sonntagfrüh und unsere vorerst letzte, gemeinsame Einheit stand an: eine Stunde Power Yoga zum Thema Visualisierung. Wir kräftigten gleichzeitig Körper und Geist. Dabei loteten wir bewusst unsere Grenzen aus. Denn im neuen Jahr wollen wir Stärke zeigen – auch die Stärke, uns einzugestehen, wann es Zeit ist, ein Pause zu machen.

Im Anschluss blieben wir noch auf Zoom online, um das Retreat gemeinsam ausklingen zu lassen. Ich freute mich sehr über das wertschätzende Feedback aller Teilnehmerinnen. So unterschiedlich ihre Vorkenntnisse auch waren, sie alle hatten die vergangenen Tage genossen und etwas für sich mitnehmen können. Und meine schönste Belohnung war, dass sie mir alle aus dem Bildschirm entgegenstrahlten!

Auch im Nachgang erhielt ich noch eine Menge lieber Nachrichten und Dankeschöns. Manche teilten die Ergebnisse der kleinen Reflexions- und Manifestations-Aufgaben mit mir und ich war sehr gerührt über diesen Vertrauensbeweis. Einige der lieben Teilnehmerinnen verfassten mir außerdem die wunderbaren Rezensionen unten, für die ich sehr dankbar bin. Ich freue mich jetzt schon auf das nächste Retreat zu Ostern – ob online oder am Neusiedlersee!

Rezensionen

Sabrina führt schön und angenehm durch die Stunde, bietet Varianten für Anfänger und Fortgeschrittene an. Die Aufgaben zur Reflektion und Manifestation fand ich auch super und toll überlegt. Man merkt die Passion und Freude an der Arbeit und das überträgt sich. Mit ihrer angenehmen Art ist das Ganze perfekt abgerundet 🙂 – Petra

Die Kombination aus Reflexion & Selbstfindung mit sportlicher Aktivität und Yoga empfinde ich als etwas ganz Besonderes, das FlyundFlow von anderen Yogastudios unterscheidet. Das Tempo und Niveau der Klassen zeichnet sich durch eine gute Mischung von anspruchsvollen Sequenzen und Zeit zum Durchatmen aus. Ich würde die Yogastunden definitiv weiterempfehlen und freue mich schon sehr, auf meine nächste Einheit. – Christina

Ich habe mich für 3 Tage intensiv mit meinem Körper und meinem Fitnesslevel mit all meinen Schwächen beschäftigt. Ich fühle mich nach dem Retreat als hätte ich mir selber etwas Gutes getan. Ich fühle mich kräftiger, habe weniger Verspannungen und bin energiegeladener. Während und nach dem Retreat habe ich so viele Dinge gemacht, die ich schon Ewigkeiten vor mir herschiebe. Das Yoga Retreat hat mich wirklich bereichert und ich starte durch mit neuer Energie ⚡️. – Denise

Es war toll so in Bewegung zu kommen und mir 2x täglich zeit zu nehmen für etwas das mir gut tut. Ich hab mich gut angeleitet und unterstützt gefühlt. – Sabrina B.

Bewusst Zeit für sich und seinen Körper nehmen, neues ausprobieren und seine Grenzen kennenlernen. Da wir morgens so früh gestartet haben (was für mich persönlich genau richtig war) hatte ich soo viel mehr energie den Tag über, man weiß das man dem Körper heute auch schon was gutes getan hat. Alles in Allem eine wunderschöne Zeit, würd ich sofort wieder machen. Danke Sabrina! – Nadine

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