Mehr Motivation für Sport: 3 Tipps
Würdest du dich gerne mehr bewegen, aber länger als ein paar Wochen hältst du beim Joggen oder im Fitnesscenter nie durch? Meiner Erfahrung nach hat das mit großer Wahrscheinlichkeit einen einfachen Grund: Du hast die richtige Sportart für dich noch nicht gefunden!
In einem Sport, der keinen Spaß macht, hält sich die Motivation meist in Grenzen. Um die richtige Art der Bewegung zu finden hilft vor allem eines: Vieles ausprobieren! Ich habe drei Tipps für dich, wie du DEINE Sportart(en) findest und es so endlich schaffst, dauerhaft mehr Bewegung in dein Leben zu integrieren. Übrigens habe ich dazu auch ein TikTok Video erstellt!
Tipp #1 für mehr Sport-Motivation: Was hast du als Kind geliebt?
Um den Sport zu finden, der zu dir passt, überlege dir einmal, welche Art von Bewegung dir als Kind Spaß gemacht hat. Bist du gern auf Bäume geklettert? Mit anderen um die Wette gelaufen? Warst du im Sommerurlaub so lange im Wasser, bis deine Haut ganz schrumpelig war oder hattest du eine Riesenfreude an Ballspielen mit anderen? Wenn du dich an solche Tätigkeiten erinnerst, spüre hinein, wie es sich angefühlt hat. Was genau hat dir daran so gut gefallen und weshalb? Das kann ein erster Hinweis darauf sein, in welche Richtung sich dein sportliches Interesse auch heute noch wendet.
Tipp #2 für mehr Sport-Motivation: Was begeistert dich?
Gibt es eine Sportart, bei du vor dem Fernseher kleben bleibst? Wo du keine Übertragung verpasst und bei Wettkämpfen mit deinen Stars mitfieberst? Hinterfrage auch hier: Was gefällt dir daran so gut? Was begeistert dich? Und auch, wenn du (wie ich) kaum je Sportereignisse verfolgst – welche Sportarten bringen dich dann doch dazu, länger zuzusehen, wenn du zufällig darüber stolperst? Bei mir sind das zum Beispiel Turniertanz und Turmspringen. Wenn man auch hier wieder hinterfragt, was daran so faszinierend ist, kann man zu spannenden Erkenntnissen kommen, die vielleicht neue Ideen für die sportliche Freizeitgestaltung bringen.
Tipp #3 für mehr Sport-Motivation: Was möchtest du lernen?
Im dritten Schritt lade ich dich ein, deine – vielleicht noch stillen – Sehnsüchte hervorzulocken. Was willst du schon lange lernen? Eventuell ist deine Antwort auf die Frage, was du gerne lernen möchtest, nahe an deinen Antworten auf die Frage von Tipp 2, welche Sportarten dich begeistern. Es ist aber auch möglich, dass die beiden Themen für dich ganz unterschiedliche Ergebnisse bringen – vor allem, wenn du schon einiges ausprobiert hast. Ich habe beispielsweise, weil Turniertanz mir so gut gefällt, einige Zeit in einer Formation getanzt. Schließlich habe ich aber festgestellt, dass mir das Training viel weniger Freude bereitet als ein klassischer Tanzschulkurs ohne Wettbewerbs-Stress.
So kannst du mit deinem Sport beginnen
Wenn du einige oder sogar alle Antworten auf die drei Fragen oben mit Sportarten beantwortet hast, für die du dich zu alt, schwer, unbeweglich etc. fühlst, dann möchte ich dir von meiner Freundin erzählen. Ich kenne sie schon locker zehn Jahre. Damals habe ich bereits Poledance gemacht. Sie meinte, dafür habe sie nicht die nötige Kraft. Vor wenigen Wochen hat sie schließlich doch einen Kurs begonnen und siehe da: Schon nach der kurzen Zeit hat sie tolle Fortschritte gemacht und am wichtigsten: Sie hat bei jedem Training große Freude!
Es gibt in fast allen Bereichen Anfängerkurse ohne jegliche Voraussetzungen. Glaube daran, dass diese genau für dich gemacht sind, wenn du mit etwas Neuem beginnen willst. Und sollte wirklich eine Sportart dein Traum sein, die zum Beispiel auf Grund der Gesundheit aus Sicht zumindest zweier Ärzte derzeit nicht möglich für dich ist, komm‘ zurück zur Frage nach dem Warum und du findest vielleicht eine wunderbare Alternative. Und gerade die macht dich vielleicht bereit für den ganz großen Traum!
Wenn du glaubst, dass Yoga die richtige Art der Bewegung für dich ist, findest du hier eine Übersicht über meine drei liebsten Yoga-Stile – nicht nur für Poledancer.